Smart Home & IoT
von Armin
26.10.2025
Ein anderes aber doch ganz interessantes Thema, das aber auch irgendwie zu Smart Home passt, ist das Wohlbefinden zu Hause. Darüber und über meine Geschichte dazu schreibe ich hier, weil es mich immer noch interessiert und der Sachverhalt noch recht frisch ist.
Schon seit zwei bis drei Jahren merkte ich, dass zu Hause in meiner Wohnung etwas nicht ganz so ist, wie es sein sollte. Ich hatte mich aber nicht darum gekümmert, weil ich aus gesundheitlichen Gründen lange Zeit im Delirium war. Jetzt, vor Kurzem, sah ich Flecken an einer Ecke im Bereich der Decke im Wohnzimmer und an den Wänden im Flur. Vielleicht waren die auch schon länger da, und ich habe sie erst jetzt wahrgenommen. Neben dem Flur ist das Badezimmer ohne Fenster.
Was ich auch schon seit längerer Zeit wahrnahm, waren hellbraune Fleckenbildungen auf Oberflächen wie Türen, Fensterrahmen, Scheiben und anderen recht glatten Flächen. Immer mal wieder hatte ich das gesehen und mich darüber gewundert. Meistens putzte ich das dann weg, aber nach einigen Wochen waren die Verschmutzungen bzw. Flecken wieder da. Nachdem ich wieder massiv Vitamine einnahm, wurde ich wieder etwas klarer in der Birne und interessierte mich dann auch dafür. Es hat sich herausgestellt, dass es an der Luftfeuchtigkeit liegt. Die Flecken sind noch kein Schimmel, aber wohl auf dem Weg dorthin. Es sind nur leichte, hellbraune Flecken, die sich im Flur sogar über eine ganze Wandfläche hinweg und an der Decke zeigen – man muss da aber schon genau hinsehen, um das zu erkennen. Der Fleck in der Wand/Deckenecke im Wohnzimmer ist deutlicher aber auch noch kein Schimmel.
Ich hatte schon vorher überall WLAN-Thermometer mit Hygrometer in der Wohnung und im Außenbereich, aber niemals hatte ich die hohen Feuchtigkeitswerte (75 bis 90 %) beachtet, sondern nur die Temperaturen. Und die Feuchtigkeit war viel zu hoch. Die war im Sommer am höchsten, oft über 90 %. Normal sind Werte von 40 bis 55 %. Zum Glück kenne ich mich ein wenig damit aus. Das hatte ich als Bautechniker gelernt. Also hatte ich mir mehrere Luftentfeuchter mit Calciumchlorid gekauft. Ich musste halt zusehen, dass die Luft im Raum weniger Wasser hat. Die Flecken kommen daher, weil der Taupunkt in den Wohnräumen erreicht wurde. Warme Wohnraumluft nimmt mehr (richtig viel) Feuchtigkeit auf als kalte Außenluft. Da ist es auch egal, warum das so ist. Ich hatte oft und viel gelüftet, daran konnte es also nicht wirklich liegen, eher an der Dämmung. Die Luftentfeuchter mit Calciumchlorid haben aber nur sehr geringfügig geholfen. Rund 70 % Luftfeuchtigkeit waren immer noch vorhanden, obwohl ich 3 Stück mit je 1 kg Calciumchlorid davon habe.
Da hatte ich mich dann entschlossen, einen geeigneten elektrischen Luftentfeuchter zu kaufen, obwohl ich bei den Dingern sehr skeptisch war und die auch recht teuer sind in der Anschaffung. Letztendlich sind die aber insgesamt (Anschaffung und Betriebskosten) viel preisgünstiger als stromlose Entfeuchter. Bei Amazon hatte ich dann einen gekauft, und vor ein paar Tagen kam das gut ausgewählte Gerät hier an. Das war das Beste, was ich in den letzten Jahren gemacht habe. 20 Minuten nach der inbetriebnahme war die Luftfeuchtigkeit von über 72 auf 62 % gesunken. Der hat an den ersten Tagen ca. 8 Liter Wasser in 10 Stunden aus der Luft gefiltert. Das muss man sich mal vorstellen: 8 Liter aus ~85 m³ Raumvolumen in nur ~10 Std! Der kann sogar bis zu 16 Liter am Tag aus der Luft filtern, wenn er den ganzen Tag über volle Pulle läuft. Im Moment läuft er im Auto-Modus auf Stufe 2 oder auf Stufe 1 im Sleep-Modus. Jetzt liegt die Luftfeuchtigkeit bei mir um die ±50 %, und ich fühle mich wieder wohl in der Wohnung. Ich hätte niemals gedacht, dass das Wohlbefinden so stark von der Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt wird.
Der Luftentfeuchter ist super, ist aber leider nicht smart und auch ohne App. Eine Zeitschaltuhr hat er und eine Automatisierungseinstellung. So stellt man ihn zum Beispiel auf 50 % Luftfeuchtigkeit ein, dann schaltet er sich an und aus, wenn dieser Wert erheblich unter- oder überschritten wird. Aber dass er nicht smart ist, ist eigentlich egal. Wichtig ist für mich nur die Entfeuchtung. Der steht ja in der Nähe von mir und nicht weit weg. Natürlich verbraucht der auch Strom, aber das ist mir in dem Fall egal. Ich schätze mal so 20 Euro im Monat. Aber das werde ich noch genau sehen, denn vor dem Gerät habe ich natürlich einen smarten Stecker vorgeschaltet. Der registriert auch den Verbrauch in kWh. Die Luftfeuchtigkeit muss effektiv runter, und das macht er locker und effektiv bei einer Fläche von ca. 35 m². Die Wohnung ist ca. 50 m² groß, das wird er bestimmt auch schaffen, wenn er das machen soll.
Das hier ist das Gerät, das ich nicht mehr missen will:
Drei Speedstufen hat er. Bei der ersten Stufe (Sleep) ist er fast lautlos. Das Gerät ist wirklich super. Unten ist der Wassertank, wo das ausgefilterte Wasser aus der Luft aufgefangen wird. Er hat aber hinten auch einen Anschluss für einen Schlauch als Direktablauf. Das verwende ich, wenn ich nach dem Duschen das Bad entfeuchte und den Ablaufschlauch in den Duschwasserablauf stecken kann. Ich dusche meistens sehr lang und heiß und meistens nachts, da entsteht ein Haufen Feuchtigkeit im Bad und auch im Flur. Ich habe sogar einen kleinen und schönen Plastikhocker in der Dusche, so habe ich es dort beim Duschen schön gemütlich, und deshalb dusche ich noch länger als lang. Ein Bier habe ich meistens auch noch dabei – der Gemütlichkeit wegen.
Jetzt soll das Gerät mal ein paar Tage laufen, damit auch die Wände trocknen. Dann werde ich mit dem Streichen anfangen. Zuerst streiche ich nur die Fleckenbereiche. Weiße Farbe für Feuchträume habe ich schon hier. Ein paar Tage danach kontrolliere ich die Wände, ob sie noch trocken sind oder ob sich wieder Feuchtigkeit gebildet hat. Ist es trocken, überstreiche ich noch mal die Flecken und dazu auch die kompletten Wände. Eine Bilanz kann ich natürlich noch nicht ziehen, weil der ganze Prozess der Entfeuchtung ja erst begonnen hat. Den Entfeuchter habe ich ja erst seit drei Tagen. Aber ich kann definitiv sagen, dass der Entfeuchter schon viele Liter Wasser aus der Luft gefiltert hat, dass die Luftfeuchte jetzt immer um die 50 % liegt und dass ich mich wohler fühle Zuhause.
Damit ist das erst einmal abgeschlossen. Jetzt mache ich konzentrierter mit dem Auf- und Ausbau der Websites weiter. Ich hatte da keine Pause gemacht, weil ich faul oder krank bin, sondern weil ein gravierender Fehler im System bei allen elf Websites ist und ich bis jetzt erfolglos nach dem Bug suchte. Selbst die KI-Bots finden den Fehler nicht. Nur in einer Website greift die CSS-Codierung. In allen anderen ist etwas zerschossen, und deshalb greift dort der jeweilige Code bzw. das Code-System nicht. CSS-Codes und HTML-Codes habe ich ja in jeder Website viele. Jeder Eintrag ist codiert. Nur auf der Erle Smart Home Website greifen die Codes. Das ist schon sehr komisch. Aufgekommen ist das Problem, als ich die Glossar-Seite gestaltete. Seitdem klappt nix mehr.
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